Die Rolle der Gleichstellungsbeauftragten und Diversity-Beauftragten gewinnt in Deutschland zunehmend an Bedeutung. In Unternehmen, Behörden, Hochschulen und NGOs sind sie entscheidend für Chancengleichheit, Vielfalt und ein inklusives Arbeitsumfeld.
Viele Frauen fragen sich: Wie werde ich Gleichstellungsbeauftragte oder Diversity-Beauftragte? Dieser Leitfaden 2025 zeigt dir Schritt für Schritt, wie du diese wichtige Rolle übernimmst, welche Aufgaben dich erwarten und wie du dich optimal vorbereitest.

1. Was macht eine Gleichstellungs- oder Diversity-Beauftragte?
Gleichstellungsbeauftragte setzen sich vorrangig für die rechtliche und faktische Gleichstellung von Frauen und Männern ein – oft im öffentlichen Dienst.
Diversity-Beauftragte arbeiten breiter: Sie fördern Inklusion unabhängig von Geschlecht, Herkunft, Alter, Religion, Behinderung oder sexueller Orientierung.
Kernaufgaben:
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Beratung der Leitungsebene in Gleichstellungs- und Diversity-Fragen
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Entwicklung und Umsetzung von Maßnahmen für Chancengleichheit
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Sensibilisierung durch Schulungen und Workshops
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Begleitung von Bewerbungs- und Auswahlprozessen
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Prävention und Bearbeitung von Diskriminierungsfällen
2. Voraussetzungen, um Gleichstellungsbeauftragte oder Diversity-Beauftragte zu werden
Es gibt keine bundesweit einheitliche Ausbildung, aber häufig geforderte Qualifikationen sind:
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Berufserfahrung in Verwaltung, Personal, Sozial- oder Rechtswesen
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Ausgeprägte Kommunikations- und Moderationsfähigkeiten
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Wissen zu Gleichstellungsgesetzen und Antidiskriminierungsrecht
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Interkulturelle Kompetenz und Empathie
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Bereitschaft zur kontinuierlichen Weiterbildung
3. Der Weg ins Amt
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Interne Berufung – in vielen Organisationen wird die Position intern vergeben.
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Bewerbung auf externe Stellen – besonders in größeren Behörden und Konzernen ausgeschrieben.
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Eigeninitiative – Konzept für die Einführung der Position entwickeln und der Leitung vorschlagen.
4. Weiterbildung – dein Schlüssel zum Erfolg
Ob als Gleichstellungsbeauftragte oder Diversity-Beauftragte – gezielte Weiterbildung ist entscheidend.
Vorteile einer Online-Weiterbildung:
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Flexibel neben dem Beruf
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Praxisorientierte Inhalte statt reiner Theorie
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Anerkanntes Zertifikat
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Zugang zu einem Netzwerk von Expertinnen
💡 Tipp: Die GleichstellungsAkademie bietet speziell entwickelte Online-Kurse mit Zertifikat – ideal für einen fundierten und praxisnahen Einstieg.
5. Alltag meistern – Tipps für beide Rollen
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Rechtskenntnisse vertiefen (AGG, Landesgleichstellungsgesetze, Diversity-Charta)
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Netzwerke knüpfen (intern & extern)
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Maßnahmen initiieren wie Gender Budgeting, Mentoring-Programme, Diversity-Workshops
6. Herausforderungen & Chancen
Herausforderungen:
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Rollenverständnis zwischen Beratung und Kontrolle
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Umgang mit Widerständen in der Organisation
Chancen:
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Nachhaltige Veränderungen in der Unternehmenskultur
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Stärkung der eigenen Position und Sichtbarkeit
7. Checkliste für den erfolgreichen Start
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Weiterbildung absolvieren
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Rechtsgrundlagen kennen
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Netzwerk aufbauen
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Ziele und Maßnahmen für die ersten 100 Tage festlegen
Fazit & Call-to-Action
Ob als Gleichstellungsbeauftragte oder Diversity-Beauftragte – du hast die Chance, echte Veränderungen zu bewirken.
Starte mit einer fundierten Weiterbildung und gestalte die Zukunft deiner Organisation aktiv mit.
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